Die Pflanze wächst unter kärgsten Bedingungen und kann Ödland fruchtbar machen. Aus ihr lassen sich Seife, Kraft-Futtermittel, Bio-Pestizid und sogar Treibstoff gewinnen.
Problem:
Die Weiterverarbeitung von Jatropha-Öl zu Bio-Kraftstoff ist aufwändig und kostenintensiv...
Lösung:
Ein Motor, der das Jatropha-Öl direkt verwerten kann.
Problem:
Jatropha verdrängt den Anbau von Nahrungsmitteln durch Kleinbauern
Lösung:
Nicht der Pflanze die Schuld geben, nicht immer nur auf Effizients und Gewinn bedacht sein.
Die Realität ist nun mal so, dass Jatropha auf trockenen und marginalen Böden gedeiht – so dass sie nicht in Konkurrenz zu anderen Pflanzen steht. Sie gedeiht noch auf den kärgsten Böden der Welt, und nicht nur dass, Jatropha macht diese Böden wieder fruchtbar.
Klar steigert man mit künstlicher Bewässerung die Produktivität, ist aber in keinem Fall dazu gezwungen dies zu tun. Selbst mehrere Monate Dürre stellt für diese Pflanze absolut kein Problem dar.
Durch die Entgiftung des Presskuchens entsteht ein hervorrangendes Kraftfutter für die Viehzucht. Das herrausgezogene Gift wiederum kann zu einem Bio-Pestizid oder gar als medizinisches Antibiotika weiterverarbeitet werden.
Diese Pflanze ist somit mehr als nur aussergewöhnlich...
Die komplette Testphase ist mitlerweile durchlaufen.
Somit wurde ein Motor entwickelt, der nicht nur auf Jatrophaöl Basis läuft, sondern im Prinzip mit allen zur Verfügung stehenden Ölen.
Ob nun irgendein Pflanzenöl, oder altes benutztes Bratöl aus der Küche.
Diese Multifunktion bietet dadurch nun ideale Vorraussetzungen, einen Teil zur unabhängigen Selbstversorgung beizutragen.
Zeitgleich, wie zuvor erwähnt, ist das Jatrophaöl eigendlich als verwertetes Abfallprodukt anzusehen.
Bei unserem Projekt dient der Presskuchen als erzieltes Produktionsgut, und die Bodenverbesserung, welche durch die Bepflanzung mit Jatropha eintritt.