Weltweit, sieht sich die Mehrheit unserer Bevölkerung immer größeren Problemen ausgesetzt.
Vor allem die Landbevölkerung ist von dieser Krise betroffen.
Globale Armut war in diesen Kreisen schon immer am häufigsten vertreten, worin auch keine Besserung zu erkennen ist, sondern in dem sich viel eher das Gegenteil abzeichnet.Es wird immer schlimmer.
Neben der wirtschaftlichen Not, ist in der bäuerlichen Bevölkerung zunehmen auch eine "Sinn- und Identitätskrise" festzustellen.
Die lokale Landwirtschaft hat die Aufgabe, die Bevölkerung vor Ort zu ernähren, verloren. Parallel dazu ist auch das Ansehen des Landwirtes gesunken.
Für viele Stadtmenschen ist der Supermarkt um die Ecke, ihr persönlicher Lebensmittelproduzent, und die wenigsten haben Interesse, sich damit zu befassen, wer hinter dieser Fassade steht, und woher ihr Essen kommt.
Das riesige Konzerne, wie Monsanto, wie riesige Kraken alles zu Umschlingen zu versuchen,und durch Genmanipulation nicht nur die Kleinbauern in Abhängigkeit zu drängen, sondern auch mit der Gesundheit ihrer Konsumenten spielt, bleibt im Schatten verborgen.
Auf einer Musterfarm soll daher nun eine Kreislaufwirtschaft aufgebaut werden, die Alternativen aufzeigen und bereitstellen wird.
Mit Blick auf traditionelle Anbauweisen, fusioniert mit Hightech und Lowtech, und Marketingstrategien, die zur lokalen Wertschöpfung beitragen sollen.
Dieses Projekt wird von Beginn an, die Bevölkerung vor Ort mit einbeziehen, sie aufklären und bei Interesse, Partnerschaften knüpfen.
In der ersten Phase wird mit der Einführung der Produktion von Fisch und Gemüse in Bio Qualität begonnen. Hierfür wird ein sogenantes Aquaponic System eingesetz. Aquaponics ist die Kombination von Aquakultur (Fischzucht) und Hydrokultur (der Anbau von Pflanzen ohne Erde), die Aufzucht von Fischen und Pflanzen, welche in einem gemeinsamen Wasserkreislauf integriert sind.
Ökonomische Potenziale sollen durch folgende Maßnamen ausgebaut werden:
* Marktnahe Produktion
* Eigenversorgung mit Energie (Stationär & Mobil)
* Kooperativen und Gemeinschaftlicher Direktvertrieb
* Angebot gesünderer Lebensmittel in Spitzen-Qualität
* Recycling und Wiederverwertung (Kostenreduzierung)
* Projekteigene Gastronomische Einrichtungen(Restaurants/Homestays)
* Anbau und Produktion von "ortsunüblichen" bzw. importierten Güter
* Ernte ausserhalb der Saison
* Reduzierung der Finanzierungskosten
* Intelligente Technologie ("zero" Energie Maschinen)
* Ständige Schulung und Weiterbildung
Die Erlöse aus dem Projekt sollen dadurch einen Beitrag zur Gemeinschaft leisten, indem zusätzliche Green Learning Center (GLC) errichtet werden, welches immer darauf abzielen, regionale Kompetenzzentren für die Ausbildung und Förderung alternativer und nachhaltiger Methodik zu sein.
Darin inbegriffen sind: Ökologische Landwirtschaft, Samen Schutz, Wasseraufbereitung und nachhaltige Architektur.
Neben der Produktion von Energie, Trinkwasser und Lebensmittel, ist die Produktion von Biokraftstoff und anderen Produkten (Tierfutter, Seife, Duschgel, Bio-Dünger, Bio-Pestizid) aus den Kernen der Jatropha Curcas mit einbezogen, um aufzuzeigen, dass ein nachhaltiger Anbau mit der Nutzung von Jatropha, nicht in Konkurrenz zu anderen Nutzpflanzen steht.
Die Selbstversorgung als Schritt zum Umweltschutz.